Vertrauen
macht stark

Jetzt spenden Pate werden

Die Dankesbriefe der Mädchen und Knaben an ihre Patinnen und Paten sind meist ehrlich und direkt. Sie offenbaren in einfachen, anschaulichen Worten das harte Los der Kinder, die dank einer Patenschaft den Weg aus dem Elend finden. Die oft reich illustrierten Briefe sind zu Herzen gehende Zeugnisse von Vertrauen und Freundschaft.

«Von ganzem Herzen!»

Kinder, die dank einer Patenschaft ihr entbehrungsreiches Leben in den Griff bekommen und einen Beruf erlernen können, bleiben ihren Patinnen und Paten für immer dankbar.

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Ricardo Andres B.

14 Jahre
in Santa Rosa de Cabal
(Kolumbien)

 

«Liebe Patin, wie geht es Dir? Ich hoffe, Du bist gesund. Von ganzem Herzen möchte ich Dir vielmals danken für das wunderschöne Fahrrad, das Du mir geschenkt hast. Es ist grau-schwarz und sieht sehr gut aus. Dieses grosse Geschenk macht mich überglücklich. Ich schreibe Dir diese Zeilen, um für alles zu danken und für das Fahrrad im Besonderen. Ich habe es schon oft benutzt, es bringt mich zur Schule und an andere gewünschte Ziele. An dem Tag, als man mich rief und mir mitteilte, dass ich ein Fahrrad erhalten würde, konnte ich vor Freude fast nicht einschlafen! Ciao, Ricardo.»

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Welsy Jhoana B.

15 Jahre
in Pasto
(Kolumbien)

 

«Lieber Pate, ich möchte Ihnen sagen, dass ich in die siebte Klasse gewechselt bin und dank Ihnen zur Schule gehen kann, obwohl ich keine gute Schülerin bin. Aber ich werde mich so viel wie möglich anstrengen, damit ich im Leben jemand sein werde. Ich lebe in einem Heim. Vier kleine Kinder wohnen im Haus ‹Turpial›, wir betreuen sie gut. Sie sind so hübsch! Ich bin im Heim, weil mein Vater meine Mutter getötet hat und sich danach umbrachte. So bin ich eine Vollwaise geworden. Ich habe vergessen zu sagen, dass ich noch eine jüngere Schwester habe. So, jetzt verabschiede ich mich. Mit einem lieben Gruss.»

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Sharmi Banfiliya S.

17 Jahre
in Mangadu
(Indien)

 

«Liebe Patin, wie geht es Ihnen? Ich möchte gute Nachrichten mit Ihnen teilen. Unsere Schule hat einen Sporttag organisiert. Ich habe zwei Medaillen gewonnen, was ich Ihnen verdanke, da Sie mich unterstützen. Sie sind das Vorbild für mich, mir Mühe zu geben. Denn Sie sparen Geld, um mir zu helfen. Das werde ich Ihnen niemals vergessen. ‹Die Freundschaft ist wie ein Vogel: Fängst du ihn mit Gewalt ein, stirbt er; fängst du ihn mit Nachlässigkeit ein, entwischt er; fängst du ihn mit Liebe ein, wird er immer bei dir bleiben.› Ich werde Ihnen immer treu sein. In Liebe.»

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Sam Prabakaran J.

21 Jahre
in Chengalpattu
(Indien)

 

Sam hat zwei Geschwister. Der Vater arbeitet als landwirtschaftlicher Tagelöhner. Die Mutter ist Hausfrau und stirbt an einem Schlangenbiss. Nach dem Schulabschluss wird Sam zum Automechaniker ausgebildet. Er schreibt seiner Patin zum Abschied: «In der Autowerkstatt, in der ich angestellt bin, sind wir zusammen mit dem Chef sechs Leute. Ich arbeite acht Stunden täglich. Da ich hart arbeite, hat mein Chef mich zum Vorarbeiter gemacht. Ich liebe meinen Job und würde gerne einmal eine eigene Autowerkstatt eröffnen. Ich bin so glücklich über Ihre Unterstützung. Ihr dankbarer und Sie ewig liebender Sam.»

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Magnolia G.

26 Jahre
in Bogota
(Kolumbien)

 

«Liebe Paten, nach Abschluss der Primarschule absolvierte ich die Handelsschule und begann eine Lehre als Hilfsschwester. Auf mein Diplom folgte ein Lehrgang in der Spitalverwaltung, den ich mit einem entsprechenden Fähigkeitsausweis abschloss. Schliesslich wurde ich in einem Betrieb namens Idipron als Krankenschwester angestellt, da arbeite ich noch heute. Dann haben Sie mich in Bogota besucht, liebe Paten, was mich glücklich gemacht hat. Ich bin Ihnen sehr dankbar und stolz auf das Erreichte. Als allein erziehende Mutter habe ich ein Paar schöne Zwillinge. Sie heissen Javier und Sofia. Herzlich, Magnolia.»

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Kiran Kumar R.

34 Jahre
in Bapatla
(Indien)

 

«Als ich 13 Jahre alt war, wurde meine Mutter zur Witwe und mein älterer Bruder und ich Waisen. Ich absolvierte die Schule und ging danach ans College. Da meine Mutter auf finanzielle Unterstützung angewiesen war, brach ich meine Ausbildung ab. Mit dem Darlehen einer Bank starteten mein Bruder und ich ein kleines Hotel. Nach einigen Jahren eröffnete ich ein eigenes Hotel, das ich mittlerweile zu einem Restaurant umgebaut habe. Sein Name lautet: Kokam Kitchen. Später heiratete ich Sobha, die mir zwei Söhne gebar. Wir sind eine glückliche Familie. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen!»